Jubiläum 15 Jahre „Tatort Arbeitsplatz“: Gewalt in der Arbeitswelt als Spiegel unserer Gesellschaft und was wir dagegen tun können
Die Gewerkschaften vida und GPA, die Arbeiterkammer (AK) Wien und der Weiße Ring veranstalteten am 13. März 2024 bereits zum 15. Mal ihre internationale Gewaltpräventionstagung „Tatort Arbeitsplatz“. Auch bei der Jubiläumsausgabe, die nicht nur mehr Bewusstsein für die Thematik schaffte, sondern auch potenziell Betroffenen auch wertvolle Tipps auf den Weg gab, war der Verein AÖF erneut als mitwirkende Organisation vertreten. Wie bei Gewalt an Frauen sind die Formen und Folgen von Gewalt im Job unterschiedlich – sie reichen von Beschimpfungen und Bespucken über Machtmissbrauch durch Vorgesetzte bis hin zu tätlichen Übergriffen.
AÖF-Co-Geschäftsführerin Maja Markanović-Riedl (2.v.l.) am Podium bei "Tatort Arbeitsplatz" am 13.3.2024. Foto-Credit: Armin Fuchs
Als Teilnehmerin der Podiumsdiskussion Thema „Trautes Heim – Unglück allein?“ sprach AÖF-Co-Geschäftsführerin Maja Markanović-Riedl über mögliche Anzeichen, wie Außenstehende erkennen können, dass eine Frau von häuslicher Gewalt betroffen ist, was Arbeitskolleg*innen bzw. Betriebsrät*innen tun können, wenn es Anzeichen gibt, dass eine Mitarbeiterin von Gewalt betroffen ist und welche gesellschaftlichen Veränderungen es in Österreich braucht, um die Gewalt an Frauen zu bekämpfen. Mit am Podium waren u.a. Autorin Karin Pfolz, Klaudia Frieben, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings sowie Psychotherapeut und Männerberater Romeo Bissuti.
Unser Ziel ist es, eine geschlechtergerechte Gesellschaft zu gestalten, in der alle Menschen – Frauen, Männer und Kinder – ein friedliches, gewaltfreies Leben ohne Angst führen können.
Einen ausführlichen Bericht über die Tagung finden Sie hier.
Informationen über die Initiative Tatort Arbeitsplatz unter: www.tatortarbeitsplatz.at