Internationaler Frauentag 2014

      Gewalt macht krankLogo der Urania in WienLogo des Vereins autonome österreichische Frauenhäuser

      Medizinische Versorgung von gewaltbetroffenen Frauen

      Vorträge, Podiumsdiskussion und Film

      Eine Kooperation des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser, AÖF und der VHS Wiener Urania

      am Sa, den 8. März 2014, 16.00-20.00, VHS Wiener Urania, Klubsaal, Mittlerer Saal

      Eintritt frei!

      Begrüßung: 
      Mag.a Brigitte Neichl, Programm-Managerin VHS Wiener Urania

      Eröffnung:    RR BSI a.D. Dipl.-Päd. Elfriede Preschern
                             Vizepräsidentin des Fördervereins der VHS Wiener Urania
                             und
                             Mag.a Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin des Vereins AÖF

      Moderation: Mag.a Maria Rösslhumer

      Viele Erhebungen weisen darauf hin, dass Gewalt gegen Frauen eines der weltweit größten Gesundheitsrisiken ist und dass die Zahl der betroffenen Frauen sehr hoch ist. Laut jüngster Studie der WHO wird jede dritte Frauen Opfer physischer und sexueller Gewalt. Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte kommen meist zuerst mit Betroffenen in Kontakt, daher nehmen sie eine Schlüsselstellung ein. Krankenanstalten in Österreich sind gesetzlich verpflichtet, Opferschutzgruppen für von Gewalt betroffene Menschen einzurichten. Sie sind beauftragt, Gewaltbetroffene bestmöglich zu betreuen, Gewalt früh zu erkennen und die medizinische Berufsgruppe über häusliche Gewalt und deren Auswirkungen zu informieren. Welche Möglichkeiten und Rechte Frauen früher und heute haben, darüber berichten die beiden Vortragenden. Der Film „Schrittweise. Wege aus der Gewalt. Medizinische Versorgung von gewaltbetroffenen Frauen“ zeigt anhand von drei Geschichten, welche Hilfestellungen es durch das Gesundheitssystem geben soll und kann. Anschließend wird über die Situation in der Praxis berichtet und diskutiert.

      Programm

      KLUBSAAL

      16.00: Begrüßung + Eröffnung

      16.15: Brüche im Recht, Kontinuitäten im Alltag? Sexuelle und physische Gewalt seit dem 18. Jahrhundert, Vortrag von Ao. Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Andrea Griesebner (Universität Wien, Institut für Geschichte)

      17.15: Neue Schritte in Richtung Gewaltprävention: Standardisierter Dokumentationsbogen, Vortrag von Ao. Univ.-Prof.in Dr.in Andrea Berzlanovich (Medizinische Universität Wien, Department für Gerichtsmedizin)

      Kleines Büffet

      MITTLERER SAAL

      18.45: Film „Schrittweise. Wege aus der Gewalt“

      19.15: Podiumsdiskussion zum Thema „Gewalt macht krank“

      Am Podium: Sabine Eder, DGKS, Univ.-Klinik für Orthopädie, Kiefer- und Unfallchirurgie, AKH Wien, (Mitglied der Opferschutzgruppe im AKH), Ass.-Prof.in in Dr.in Daniela Marianne Dörfler, Gynäkologin, AKH Wien (Leiterin der Opferschutzgruppe im AKH), DPGKS Anneliese Erdemgil-Brandstätter, Schulungsprojekt "Häusliche Gewalt - Die Bedeutung des Gesundheitswesens", Frauenberatungsstelle KASSANDRA Mödling)

      21.00: Ende

      Hier können Sie das Programm auch downloaden: Programm "Gewalt macht krank"

       

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