PA 11.12.2023: StoP wurde mit dem Staatspreis für freiwilliges Engagement und Innovation ausgezeichnet

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      Presseinformation

      StoP wurde mit dem Staatspreis für freiwilliges Engagement und Innovation ausgezeichnet

      Eine große staatliche Anerkennung für die vielen StoP-Aktivist*innen in Österreich, die sich gegen Femizide und Partnergewalt an Frauen und Kindern engagieren und einsetzen

      Am 4. Dezember 2023 wurde die Gemeinwesen- und Gewaltpräventionsarbeit von "StoP-Stadteile ohne Partnergewalt" mit dem Staatspreis für freiwilliges Engagement mit Platz 1 in der Kategorie Innovation ausgezeichnet. 
       
      Wien, 11.12.2023. Wir freuen uns über die große ehrenvolle Wertschätzung und bedanken uns beim Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz sowie beim Staatsekretariat für Jugend im Bundeskanzleramt, die den Preis gemeinsam konzipierten und verliehen haben. Danke auch an die Jury. Der größte Dank gilt vor allem den vielen aktiven Nachbar*innen, StoP-Koordinator*innen, Multiplikator*innen für deren nun preisgekröntes Engagement.
       
      Der Staatspreis für freiwilliges und ehrenamtliches Engagement wurde heuer zum ersten Mal verliehen und hebt die Wichtigkeit und den unschätzbaren Wert der freiwilligen Arbeit in Österreich hervor. Übergeben wurde der Preis von Bundeskanzler Karl Nehammer im Museumsquartier in Wien.
       
      StoP ist eine breit angelegte Bewusstseinskampagne und konzentriert sich seit fünf Jahren gemeinsam mit allen zivilcouragierten Menschen aus der Nachbarschaft und Zivilgesellschaft auf die Veränderung der frauenfeindlichen Haltung und des toxischen Verhaltens und somit auf die Beendigung von Femiziden und Partnergewalt an Frauen und Kindern. 
       
      StoP ist an 28 Standorten in 9 Bundesländern angesiedelt. Aber das ist nicht genug! Um das tief sitzende patriarchale Problem der Männergewalt an Frauen ernsthaft und grundlegend anzugehen, braucht es die Bewusstseinsarbeit von StoP in allen 2100 Gemeinden in Österreich. Die jährlichen Kosten umfassen 40.000 Euro pro Gemeinde und insgesamt 83 Millionen Euro pro Jahr an Gewaltprävention. Das ist im Vergleich zu den Folgekosten von etwa 4 Milliarden Euro jährlich ein minimaler Bruchteil an Staatsausgaben.
       
      Erst wenn flächendeckend und langfristig Primärprävention passiert, können Frauen und Kinder sicher zu Hause und überall leben.

      StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt | Österreich (stop-partnergewalt.at)
      StoP wird mit Staatspreis ausgezeichnet (stop-partnergewalt.at)
      Freiwilligenkonferenz 2023 "Alle(s) inklusive!" (freiwillig-engagiert.at)
       

       

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      Femizide und Mordversuche 2024

      Details siehe hier.

      Stand: 18.4.2024

      • 8

        Femizide

      • 20

        Mord- versuche / Schwere Gewalt

        Projekt-Partnerschaften

        Die Informationsstelle gegen Gewalt wird gefördert von