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      Presseinformation

      „StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt“ appelliert an alle österreichischen und internationalen Entscheidungsträger*innen den sinnlosen und fahrlässigen Krieg sofort und friedlich zu beenden
      StoP steht für „Peacebuilding“ und gegen jede Form der Gewalt, Militarisierung und Aufrüstung!

      Wien, 3.3.2022. Am 24. Februar 2022 hat Russland eine umfassende militärische Invasion in der Ukraine begonnen. Seitdem eskaliert diese zynische Aggression und auch die Zahl der Opfer wächst und wächst.
      StoP stellt sich gegen jede Form der Gewalt in der Familie und in der Gesellschaft.
      StoP ist ein Nachbarschaftsprojekt und trägt immer und überall zu „Peacebuilding“ bei.

      Jede Form der Militarisierung und Aufrüstung ist abzulehnen und führt zu weiterer Gewalt und Provokation.

      Das StoP-Team im Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) ist zutiefst erschüttert über die schrecklichen Geschehnisse und über das unvorstellbare Leid, die Angst und die Gewalt, der die Menschen in der Ukraine ausgesetzt sind! Die derzeitige Situation gefährdet die Sicherheit aller Ukrainer*innen und setzt insbesondere Frauen*/Mädchen*/Kinder einem erhöhten Risiko geschlechtsspezifischer und sexueller Gewalt aus. Sexuelle Ausbeutung wird oft als Kriegswaffe eingesetzt. Wir erklären uns deshalb solidarisch mit der ukrainischen Bevölkerung, insbesondere mit den Frauen* und Kindern in der Ukraine.

      StoP appelliert an die Regierung finanzielle und humanitäre Hilfe für die Ukraine zu leisten. Jeder Mensch hat das Recht auf ein Leben in Sicherheit, daher hat Österreich als neutrales Land die oberste Pflicht, jeder Person, die aus einer Gefahrensituation flieht, zu helfen. Unabhängig von der Staatsbürger*innenschaft müssen alle Schutzsuchenden aus der Ukraine unkompliziert und unbürokratisch über die österreichischen Grenzen können. Dabei ist es unerlässlich den Fokus auf geschlechtergerechte humanitäre Maßnahmen zu legen und sicherzustellen, dass die Rechte von Frauen* und Mädchen* und Kindern gewahrt werden. Zeitgleich bedarf es einen Ausbau der (muttersprachlichen) psychosozialen Betreuung geflüchteter Personen.

      Wir fordern, dass die österreichische Regierung zur Ukraine steht und konkrete Maßnahmen ergreift. Dieser Krieg muss auf diplomatischer Ebene beendet werden und militärische Einsätze vermieden werden. Dabei sind Frauen* in politischen Entscheidungspositionen nach wie vor deutlich unterrepräsentiert. Für die Verbesserung von Friedens- und Sicherheitsprozessen ist die uneingeschränkte und sinnvolle Beteiligung von Frauen* von großer Bedeutung.
      Wir solidarisieren uns ebenso wie der Österreichische Frauenring mit allen zivilgesellschaftlichen Organisationen und Initiativen, die sich in der Tradition der internationalen Frauen*bewegungen für Frieden einsetzen.

      Um die ukrainische Bevölkerung zu unterstützen und die europäische Demokratie sowie den globalen Sicherheitsrahmen aufrechtzuerhalten, ist ein sofortiges und entschlossenes Handeln ohne Aufrüstung notwendig! Dabei ist es unbedingt nötig insbesondere die Rechte von Frauen* und Mädchen* in den Fokus zu rücken und auf eine geschlechtergerechte humanitäre Hilfe zu achten!

       

      Das StoP-Team
      Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin Verein AÖF, Gesamtkoordinatorin von StoP
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      www.stop-partnergewalt.at

      Kontakt:
      AÖF - Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser
      Mag.a Maria Rösslhumer
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      Tel.: 0664 793 07 89
      www.aoef.at

       

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      Projekt „Cuvée Charité“ geht ins Finale!

      Mit dem Charity-Projekt „Cuvée Charité“, welches 12 Winzerinnen ins Leben gerufen haben, werden Gewaltpräventionsworkshops für Kinder und Jugendliche finanziert.

      Wien, 7.2.2022. Die drei Winzerinnengruppierungen „Die Weinblüten“, „Frauenzimmer“ und VIN² de Femme, bestehend aus insgesamt zwölf Winzerinnen aus vier unterschiedlichen Bundesländern, haben sich für eine gute Sache – für das Projekt „Cuvée Charité“ – zusammengetan, um mit dem Reinerlös den Verein AÖF - Autonome Österreichische Frauenhäuser bei der Durchführung von Gewaltpräventionsworkshops für Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Dafür wurden Weinpakete zusammengestellt: Einmal ein 12er-Weinpaket, wo jede der teilnehmenden Winzerinnen mit einem Wein vertreten ist und zudem ein 3er-Weinpaket, wo jede der drei Winzerinnengruppierungen einen Wein bzw. Sekt beigesteuert hat.

      Das Projekt geht nun ins Finale: Noch bis zum Weltfrauentag – am 8. März 2022 – können via www.cuvee-charite.at Weinpakete für den guten Zweck erworben werden.

      Wenn Kinder und Jugendliche häusliche Gewalt miterleben müssen, fühlen sie sich in der Situation oft allein gelassen. In den durch den Verein AÖF organisierten Workshops werden Kinder und Jugendliche darüber informiert, welche Ursachen, Formen und Auswirkungen Gewalt in der Familie haben kann und welche Hilfseinrichtungen und Hilfsangebote es gibt. Ziel ist die Stärkung von Kindern und Jugendlichen, damit sie sich selbst Hilfe suchen bzw. betroffene Freund*innen oder Gleichaltrige unterstützen können.

      Die Winzerinnen im Projekt Cuvée Charité sind:

      Die Weinblüten
      Claudia Fischer-Gangl
      Anne Hütter-Grießbacher
      Beatrix Lamprecht
      Kathrin Seidl
      Sigrid Sorger
      Bettina Tomaschitz

      Frauenzimmer
      Victoria Kugler
      Viktoria Preiß
      Michaela Riedmüller
      Sabrina Veigel

      VIN² de Femme
      Sabine David
      Martina Lippitz

      Pressebilder auf Presse | Cuvée Charité (cuvee-charite.at)

       

      Rückfragen & Kontakt:
      Mag. Andrea Pock
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      Tel. 0664-1444961

      Mag.a Maria Rösslhumer
      AÖF - Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser
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      Tel. 0664-793 07 89
      www.aoef.at

       



      SAVE DIANA – Die 4-Jährige wird heute gegen ihren Willen in die USA rückgeführt

      Heute ist das Schrecklichste, was einer Mutter und ihrem Kind passieren kann, wahr geworden!

      Wien, 20.1.2021. Diana wurde heute in der Früh ihrer Mutter im Pyjama abrupt, gewaltsam und ohne die Möglichkeit, persönliche Gegenstände mitzunehmen, abgenommen – die Rückführung wird vollzogen, ohne Rücksicht darauf zu nehmen, was Diana möchte. Das kleine Mädchen ist verängstigt und wird für den Rest ihres Lebens traumatisiert sein, wenn sie von ihrer Mutter getrennt bleibt! Das Kindeswohl ist akut gefährdet!

      Eine Gruppe von mindestens 20 Unterstützer*innen befindet sich mit Dianas Mutter gerade am Wiener Flughafen, um das Mädchen zu finden und die Rückführung zu verhindern.

      Petition der Allianz GewaltFREI leben
      Einige Monate sind vergangen, seit die Allianz GewaltFREI leben eine Petition für die kleine Diana gestartet hat. Über 6.000 Unterschriften wurden gesammelt!
      Weitere Informationen: https://mein.aufstehn.at/petitions/save-diana-die-kindesruckfuhrung-der-dreijahrigen-in-die-usa-muss-verhindert-werden

      Die Versuche, eine einvernehmliche Lösung zur Obsorge zu finden, wurden vom Kindesvater stets abgelehnt. Der Kindesvater hat nun in den USA die alleinige Obsorge zuerkannt bekommen, ohne dass die Mutter überhaupt angehört wurde. Der oberste Gerichtshof hat entschieden, dass es sich um Kindeswohlgefährdung handelt, wenn Diana rückgeführt und somit von ihrer Mutter getrennt wird. Er hat aber auch befunden, dass es der Mutter zumutbar und möglich ist, mit Diana in die USA zurückzureisen.
      Es liegen nun neue Bescheide aus den USA vor, die eindeutig belegen, dass die Mutter kein Aufenthalts- und Arbeitsrecht in den USA hat, wodurch eine Einreise für sie gar nicht möglich ist. Ein Gericht hat aber nun doch darüber entschieden, dass Diana nicht in Österreich bei ihrer Mutter bleiben darf.

      Rückfragen und Kontakt:

      AÖF - Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser
      Mag.a Maria Rösslhumer
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      Tel.: 0664 793 07 89
      www.aoef.at

      Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie
      Teresa Ulleram, BA MA
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      Tel.: 01 / 585 32 88
      www.interventionsstelle-wien.at

      Presseinformation

      Eine Schusswaffe hat in einem Haushalt keinen Platz!
      1. Femizid 2022: Autonome Frauenhäuser fordern striktes Schusswaffenverbot

      Wien, 12.1.2022. Auch 2022 geht weiter wie das letzte Jahr aufgehört hat: Vergangenes Wochenende wurde in einem Einfamilienhaus in Weißenkirchen im Attergau im Bezirk Vöcklabruck eine fünffache Mutter von ihrem Ehemann mit einer Faustfeuerwaffe hinterhältig erschossen. Der Mann war angeblich nicht behördenbekannt, die Schusswaffe (und weitere) hatte er legal besessen.

      Schusswaffenbesitz erhöht Mordrisiko
      „Schusswaffen haben nichts im Haushalt verloren, niemand braucht in Österreich eine Waffe zu Hause. Wir wissen, dass Schusswaffenbesitz bei gewaltbetroffenen Frauen und Kindern noch mehr Angst und Panik auslöst, als es sowieso schon tut“, so Maria Rösslhumer. Wir schließen uns daher dem Österreichischen Frauenring an und fordern dringend ein striktes Verbot von Schusswaffen in privaten Haushalten. Wir fordern, dass Personen, die privat Schusswaffen (auch Jagdwaffen) besitzen, diese außerhalb des Haushaltes versperrt aufbewahren müssen und einmal jährlich psychologische Gutachten mit einer Gefährlichkeitseinschätzung bzgl. Gewaltbereitschaft der Person ablegen müssen – nicht nur am Anfang, wenn der Waffenschein erworben wird. Außerdem fordern wir eine verpflichtende Vorschrift für eine getrennte Lagerung von Waffen und Munition.

      Psychologisches Gutachten muss Gewaltbereitschaft miteinbeziehen
      Eine mögliche Gewaltbereitschaft des Waffenbesitzers muss unbedingt eine zentrale Rolle im Rahmen des psychologischen Gutachtens einnehmen. Dringende Fragen, die gestellt werden müssen, sind: Wurde er schon einmal gegen seine (Ex-)Partnerin und Familie gewalttätig? Hat seine (Ex-)Partnerin schon einmal Hilfe bei einer Opferschutzeinrichtung gesucht? Gab es in der Vergangenheit schon gewisse Auffälligkeiten und polizeiliche Gefährdungsmeldungen? Gab es ein Betretungsverbot? Hat die Schule der Kinder Informationen über vorhergehende Gewalttaten und/oder Auffälligkeiten? Waren die Kinder bereits in Betreuung beim Amt für Kinder und Jugendhilfe wegen einer Gefährdungsmeldung? Wenn ein Verdacht auf Gewalttätigkeit festgestellt wurde, muss dieser Person die Waffe entzogen sowie der Waffenschein aberkannt werden.

      Konsequenter Opferschutz noch immer nicht umgesetzt
      Langjährige Forderungen von Frauen- und Gewaltschutzorganisationen sind auch am Beginn des Jahres 2022 immer noch nicht umgesetzt. Wir benötigen nach wie vor dringend eine Risikoeinschätzung bzw. Gefährlichkeitsprognose für Täter seitens der Behörden, die Umsetzung der Fallkonferenzen bei gefährlichen Tätern, die auch von Opferschutzorganisationen (und nicht allein seitens der Polizei) einberufen werden können, Information und regelmäßigen Austausch der Behörden mit Opferschutzeinrichtungen, wie Frauenhäuser und Frauenberatungsstellen, sowie die Sensibilisierung durch verpflichtende Schulungen zu häuslicher Gewalt und Partnergewalt für Justiz und Polizei. Ebenso wurde, trotz der anhaltend hohen Anzahl an Femiziden in den vergangenen Jahren, noch immer kein Krisenstab zu Gewalt an Frauen einberufen. Nach wie vor fehlt auch eine signifikante Erhöhung des Budgets – 228 Millionen Euro jährlich werden benötigt – sowie die Schaffung von mindestens 3000 neuen Vollzeitarbeitsstellen in Gewalt- und Opferschutzeinrichtungen. Zum Opferschutz zählt auch die flächendeckende Implementierung und Finanzierung der Gemeinwesenarbeit durch das Projekt StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt – siehe www.stop-partnergewalt.at.

      Ohne echten, wirkungsvollen Opferschutz wird die Mordserie an Frauen auch 2022 weitergehen!

      Kontakt:
      AÖF - Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser
      Mag.a Maria Rösslhumer
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      www.aoef.at

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      Presseaviso

      Einladung zur Online-Pressekonferenz:

      31. Femizid! Dringend gesellschaftlicher Klimawandel notwendig
      StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt kann flächendeckend dazu beitragen.

      Wir zählen in Österreich den 31. Femizid in diesem Jahr. Diese erschütternde Bilanz macht die Notwendigkeit von StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt noch viel deutlicher. Seit drei Jahren setzt StoP auf eine engagierte Nachbarschaftsarbeit, um (häusliche) Gewalt an Frauen* und Kindern, Partnergewalt, sowie Femizide zu verhindern. Das Gewaltpräventionsprojekt gibt es mittlerweile bereits an 15 Standorten in Österreich. Ziel ist es, StoP in jeder Stadt, jeder Gemeinde und in jedem Bezirk Österreichs zu verwirklichen, denn je mehr Gemeinwesenarbeit gegen Männergewalt an Frauen* umgesetzt wird, desto eher kann ein „gesellschaftlicher Klimawandel“ erzeugt werden.

      Wir dürfen zur Online-Pressekonferenz am Mittwoch, 22. Dezember 2021 um 9:00 Uhr bis 10:00 Uhr via Zoom einladen.

      StoP-Rückblick und -Ausblick drei Jahre nach der Etablierung von StoP in Wien Margareten und sechs Monate nach der österreichweiten Ausrollung, gemeinsam mit:

      - Mag.a Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser und Gesamtkoordinatorin von StoP Österreich
      - Mag.a Gabi Plattner, Geschäftsführerin Frauenhaus Tirol und Projektkoordinatorin von StoP Innsbruck
      - Mag.a Nikola Furtenbach, ifs Gewaltschutzstelle Vorarlberg, Projektkoordination von StoP Vorarlberg
      - Clara Bauer, BA, Projektkoordinatorin StoP Favoriten
      - MMag.a Claudia Horvath-Griemann MAS, Verein Frauen für Frauen Burgenland, Projektkoordinatorin StoP Oberwart

       

      Über StoP
      StoP ist mehr als eine einmalige Bewusstseinskampagne. StoP ist ein nachhaltiges und zukunftsorientiertes Gesamtpaket in der Gewaltprävention, bei der alle Menschen, insbesondere Nachbar*innen eingeladen und befähigt werden, sich aktiv gegen häusliche Gewalt an Frauen* und Kindern zu engagieren. StoP zeigt auf, was jede*r tun kann und sagen kann, um häuslicher Gewalt, Partnergewalt und Femiziden ein Ende zu setzen!

      StoP©-Konzept
      Das Konzept von „StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt“ wurde von Frau Prof.in Sabine Stövesand von der HAW Hamburg, Fakultät Wirtschaft und Soziales, Department Soziale Arbeit, Alexander Straße 1, 20099 Hamburg entwickelt und ist ein urherberrechtlich geschütztes Konzept.

      Link zur Online-Pressekonferenz:
      https://us02web.zoom.us/j/89500430725?pwd=dExPeEZYMm9BK3RudmpBTkFlblAwQT09

      Meeting-ID: 895 0043 0725
      Kenncode: 628121

       

      Kontakt:
      Mag.a Maria Rösslhumer
      Gesamtkoordination StoP Österreich
      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      Tel.: 0664-793 07 89
      www.stop-partnergewalt.at, www.aoef.at, www.frauenhelpline.at
      Frauenhelpline: 0800 222 555

      Unterstützt vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz.

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      Presseinformation

      ORF zeigt den preisgekrönten Spielfilm „Der Taucher“ von Günter Schwaiger im Zuge der UN-Kampagne gegen Gewalt an Frauen

      Wien, 1.12.2021. Anlässlich der 16-tägigen UN-Kampagne Orange the World: Stoppt Gewalt gegen Frauen zeigt der ORF am Mittwoch, 1.12. um 23:30 Uhr in ORF 1 erstmals den preisgekrönten Spielfilm „Der Taucher“ (Regie: Günter Schwaiger).
      In den Hauptrollen des Spielfilmdebüts des bekannten Dokumentarfilmers Günter Schwaiger spielen u.a. Franziska Weisz (Tatort) und Julia Franz Richter.

      „Der Taucher“ wurde auf dem österreichischen Filmfestival Diagonale 2020 mit dem Preis für die beste Schauspielerin ausgezeichnet (Julia Franz Richter) und war auch für den österreichischen Filmpreis nominiert. Der Film wird von unterschiedlichen Gewaltschutzorganisationen, u.a. dem AÖF - Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser und im Rahmen des Projekts StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt unterstützt und empfohlen.

      „Gewalt gegen Frauen ist eine Tatsache: Jede fünfte Frau – also 20 Prozent der Frauen – ist ab ihrem 15. Lebensjahr körperlicher und/oder sexueller Gewalt ausgesetzt. Im Jahr 2021 wurden bereits 30 Frauen, in den meisten Fällen von ihrem (Ex-)Partner, ermordet. Patriarchales Anspruchsdenken und das Nicht-Umgehen-Können mit Konflikten ist auch inmitten unserer aufgeklärten Gesellschaft immer noch weit verbreitet. Filme wie Der Taucher tragen dazu bei, das gesellschaftliche Bewusstsein gegenüber Gewalt an Frauen zu stärken“, so Maria Rösslhumer, Geschäftsführerin AÖF - Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser

      Synopsis: Der Film erzählt die berührende Geschichte der Wienerin Irene (Franziska Weisz) und ihrer Tochter Lena (Julia Franz Richter), die sich auf der idyllischen Insel Ibiza erfolgreich gegen Paul (Alex Brendemühl), den gewalttätigen Ex-Partner der Mutter, zur Wehr setzen. Auch dessen Sohn Robert (Dominic Marcus Singer) wird in die Ereignisse tief verwickelt.

      Link zum Trailer:
      https://www.youtube.com/watch?v=kl8d549LQTI

      Info zum Film und Günter Schwaiger:
      https://dimdimfilm.com/project/der-taucher/?lang=de

      UN-Kampagne „Orange the World“, 25.11. bis 10.12.2021:
      https://www.unwomen.at/unserearbeit/kampagnen/orange-the-world/orange-the-world-2020/

      AÖF - Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser, https://www.aoef.at
      Frauenhelpline gegen Gewalt 0800 222 555, http://frauenhelpline.at
      StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt, https://stop-partnergewalt.at/

      Anbei Presseheft und Pressezitate zum Film.

      Kontakt Presse: Ines Kratzmüller, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      Kontakt Günter Schwaiger: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. / 0043 664 5729288
      Kontakt Presse Verein AÖF: Eva Zenz, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. / 01/544 08 20-23

       

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      Presseaviso

      „(K)Ein Täter sein: Wie durchbricht man den Kreislauf der Gewalt?"

      25. November: Online-Auftaktveranstaltung zur Ringvorlesung „EineR von fünf“

      Wien, 23.11.2021. Laut einer Erhebung der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) aus dem Jahr 20141 ist jede fünfte Frau ab ihrem 15. Lebensjahr körperlicher und/oder sexueller Gewalt ausgesetzt. Um der Tabuisierung und Verharmlosung aktiv entgegenzuwirken, veranstaltet das Zentrum für Gerichtsmedizin der MedUni Wien in Zusammenarbeit mit dem Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) und der Volksanwaltschaft einmal im Jahr die interdisziplinäre Ringvorlesung „Eine von fünf“. Diese findet jedes Jahr im Rahmen der Kampagne 16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen (25. November bis 10 Dezember) statt.

      Im Fokus der diesjährigen Ringvorlesung „EineR von fünf“ stehen die Täter – Männer, die Gewalt gegen Frauen und Kinder ausüben – und dabei im Besonderen die opferschutzorientierte Täterarbeit. Der Verein AÖF, das Zentrum für Gerichtsmedizin und die Volksanwaltschaft laden am 25. November 2021 um 18 Uhr zur Auftaktveranstaltung, die auch dieses Jahr wieder ausschließlich online stattfinden wird.

      Donnerstag, 25. November, 18 bis 20 Uhr

      Livestream: https://volksanwaltschaft.gv.at/

      Programm:

      Eröffnung durch Volksanwalt Bernhard Achitz

      Einleitung von Andrea Berzlanovich (Lehrveranstaltungsleiterin, Zentrum für Gerichtsmedizin der MedUni Wien)

      Impulsreferat von Peter Wanke (Systemischer Psychotherapeut, Sozialpädagoge, Verein Limes)

      Podiumsdiskussion mit
      • Maria Rösslhumer (AÖF - Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser, Mitveranstalterin der Ringvorlesung)
      • Barbara Steiner (Verein JURISTINNEN)
      • Liane Lagerstorfer-Locker (Lehrerin in Pension)
      • Vivien Kabar (Künstlerin)
      • Romeo Bissuti (Verein Männerberatung Wien)

      Moderation: Miriam Labus (ORF)

      Einige wenige MedienvertreterInnen können auch zur Veranstaltung in der Volksanwaltschaft kommen. Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. unbedingt erforderlich!

      Die 12. Interdisziplinäre Ringvorlesung „EineR von fünf – Opferschutzorientierte Täterarbeit bei Gewalt an Frauen und Kindern“ wird vom 29.11.-14.12.2021 an der Medizinischen Universität Wien abgehalten. Nähere Informationen unter https://www.aoef.at/index.php/aktuelle/ringvorlesung-eine-von-fuenf/.

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      1 Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA), 2014. Gewalt gegen Frauen: eine EU-weite Erhebung: https://fra.europa.eu/de/publication/2014/gewalt-gegen-frauen-eine-eu-weite-erhebung-ergebnisse-auf-einen-blick

       

      Rückfragen und Kontakt:
      Mag.a Maria Rösslhumer
      AÖF - Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser
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      Tel. 0664-793 07 89
      www.aoef.at

       

      News:

      AÖF am Podium bei Jubiläumstagung „Tatort Arbeitsplatz“

      Jubiläum 15 Jahre „Tatort Arbeitsplatz“: Gewalt in der Arbeitswelt als Spiegel unserer Gesellschaft und was wir dagegen tun können Die Gewerkschaften vida und GPA, die Arbeiterkammer (AK) Wien und der Weiße...

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      Neue Co-Geschäftsführung des Vereins AÖF

      Mit Jänner 2024 haben Maja Markanović-Riedl (rechts im Bild) und Alicja Świtoń gemeinsam die Geschäftsführung des AÖF - Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser übernommen. Das gesamte Team des Vereins AÖF bedankt...

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      One Billion Rising Vienna 2024

      Auch 2024 ist der Verein AÖF wieder Teil von:  ONE BILLION RISING VIENNA 2024 RISE FOR FREEDOM – BE THE NEW WORLD Mittwoch, 14. Februar, 15:30, vor dem Österreichischen Parlament, Dr. Karl Renner-Ring...

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      Cuvée Charité, ein Charity-Projekt zur Gewaltprävention, geht weiter

      Winzerinnen sammeln erfolgreich 2.500 Euro für den Verein AÖF im Rahmen des Charity-Projekts „Cuvée Charité“   Die Weinblüten, Frauenzimmer und VIN2 de Femme, drei engagierte Winzerinnengruppierungen bestehend aus zwölf Winzerinnen aus...

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      Alle Jahre wieder: Aktion Wunschzettel der AÖF-Frauenhäuser

      Schenken Sie gewaltbetroffenen Frauen und Kindern Freude mit der Aktion Wunschzettel der AÖF-Frauenhäuser Bereits seit mehr als 10 Jahren hilft die Aktion Wunschzettel Frauen und Kindern, die von physischer und/oder psychischer...

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      Femizide und Mordversuche 2024

      Details siehe hier.

      Stand: 15.4.2024

      • 8

        Femizide

      • 19

        Mord- versuche / Schwere Gewalt

        Projekt-Partnerschaften

        Die Informationsstelle gegen Gewalt wird gefördert von