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      Presseinformation

      Ein Jahr Taliban-Schreckensherrschaft
      Ein Jahr massivste Gewalt und Menschenrechtsverbrechen an Frauen*, aber alle schauen weg! Wir fordern Freiheit und Befreiung!

      Wien, 16.8.2022. Gestern vor einem Jahr haben die fundamentalistischen Taliban die Macht in Afghanistan übernommen und alle schrecklichen Befürchtungen sind eingetroffen. Viel mehr noch, die Taliban zeigen ihr wahres menschenverachtendes, frauenverachtendes, patriarchales und kriminelles Gesicht. Einer der ersten reaktionären Aktionen der Taliban war der Ausschluss von Frauen* aus allen sozialen und gesellschaftlichen Bereichen, wie Schule und Arbeit. Schnell wurden die islamistischen Scharia-Gesetze wiedereingeführt und Frauen* somit das Selbstbestimmungsrecht auf Körper und Kleidung entzogen.

      Laut Medienberichten, Amnesty International und Frauenrechtsorganisationen herrschen in diesem Land ausschließlich nur noch Elend, Hunger, Armut, Chaos, Krankheiten, Seuchengefahr, Angst, politische Verfolgung, Folter sowie systematische Versklavung von Frauen*, sexuelle Ausbeutung und tagtägliche schwerste Gewalt und Menschenrechtsverbrechen an Frauen* und Kindern. Es gibt so gut wie keine Medikamente, medizinische Versorgung, frisches Wasser oder Lebensmittel. Es gibt so gut wie kein Entkommen aus diesem Regime. Viele Menschen sterben und bangen tagtäglich um ihr Leben.

      Wegschauen bedeutet Zustimmung und Akzeptanz von Gewalt und Verbrechen
      Das Schrecklichste dabei ist, dass die Taliban ohne internationalen Widerstand die Macht ergreifen, das Land erobern konnten und die ganze Welt, alle Regierungen dieser Erde diese Verbrechen seit Anfang an dulden, ignorieren und Frauen*, Kinder und die gesamte Bevölkerung im Stich lassen.

      Wir fordern die sofortige Befreiung und Freiheit für Frauen
      Wir vom Verein AÖF und das Team von „StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt“ fordern die sofortige Befreiung, die Freiheit von Frauen* und ihren Angehörigen. Wir fordern Friede, Demokratie und vor allem das Ende der Gewalt an Frauen* und das Ende dieses faschistischen Regimes.

      „StoP-Stadteile ohne Partnergewalt“ ist ein demokratisches, feministisches und zivilgesellschaftliches Gewaltpräventionsprojekt, welches der Verein AÖF - Autonome Österreichische Frauenhäuser Anfang 2019 in Wien etabliert hat und österreichweit in 25 Stadtteilen ausgebaut hat.

      Die Botschaft von StoP lautet „Hinschauen und nicht Wegschauen bei Gewalt an Frauen* und Zivilcourage ausüben nach dem Motto: Was sagen. was tun.“

      Ziel von StoP ist es alle Menschen, insbesondere Nachbar*innen einzuladen, sich aktiv für Frauenrechte, echte Gleichstellung und sich gegen Femizide, häusliche Gewalt an Frauen und Kindern, sowie Partnergewalt zu engagieren. StoP ist eine Bewegung, die die Zivilgesellschaft einbindet, um Gewalt an Frauen* und Kindern zu stoppen.

      Wir fragen nach und appellieren erneut
      Bereits vor einem Jahr hat das Team von StoP gemeinsam mit zahlreichen Frauenrechtsorganisationen an die Österreichische Regierung appelliert und sie aufgefordert, rasch zu handeln, international zusammenzuarbeiten, Afghanistan vor den Terroristen zu schützen, Frauenleben zu retten und Menschen aus Afghanistan das Recht auf Asyl zu gewährleisten und zahlreiche Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen zu treffen.

      Wir fragen hiermit nach: Was ist diesbezüglich passiert? Was ist von diesen Forderungen umgesetzt worden? Wie setzt sich Österreich international für den Frieden in Afghanistan ein?

      StoP fordert die gesamte Österreichische Regierung auf, Frauen* und Kinder und ihre Angehörigen in Afghanistan umgehend zu befreien, zu unterstützen und sie nicht im Stich zu lassen! Österreich hat die Pflicht zu handeln und muss Verantwortung übernehmen!

      Das StoP-Team
      Maria Rösslhumer, Gesamtkoordinatorin von StoP
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      www.stop-partnergewalt.at

       

      Kontakt:
      AÖF - Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser
      Mag.a Maria Rösslhumer
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      Tel.: 0664 793 07 89
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      Presseinformation

      Die Regierung und alle Behörden haben die PFLICHT, Hass und Gewalt an Frauen* zu stoppen! In Österreich muss sich Grundlegendes verändern!

      Schweigen und Ignorieren bedeutet Zustimmung und Akzeptanz

      Wien, 8.8.2022. Österreich hat ein enormes Gewaltproblem. Hass und Gewalt generell, aber vor allem geschlechtsspezifische Gewalt an Frauen wird laufend verharmlost, verschwiegen, verleugnet, beschwichtigt, heruntergespielt, verzerrt und nicht ernst genug genommen. Zu viele Frauen, die Hilfe suchen, werden von der Regierung und von den Behörden im Stich gelassen. Gewaltausübende Täter werden in Schutz genommen, es gibt zu wenig klare und wirksame Konsequenzen. Frauenverachtendes, toxisches, patriarchales Gewaltverhalten und Hass gegen Frauen wird geduldet, anstatt es zu ahnden. Daher haben viele Menschen und vor allem zu viele Frauen das Vertrauen in den Staat und in die Behörden verloren. Das muss sich schleunigst ändern. Daran muss sich Grundlegendes ändern.

      Gewalt zu stoppen ist nicht nur eine Aufgabe, sondern eine Verpflichtung

      Eine Änderung bzw. ein deutlicher Klimawandel – so wie es die Istanbul-Konvention von Österreich fordert – kann nur ernsthaft geschehen, wenn sich das staatliche Management ändert. Diese Änderung muss von „oben“, von der Regierung, von der Spitze der Gesellschaft kommen und angeordnet werden. Sie hat nicht nur die Aufgabe, sondern die Pflicht Gewalt zu stoppen. Sie alle müssen Verantwortung übernehmen: Die Regierung, der Bundespräsident, der Bundeskanzler, der Vizekanzler, jede*r Minister*in, jede*r Nationalratsabgeordnete*, alle Landeshauptleute, jede*r Bürgermeister*in, jede*r Politiker*in, jede*r, Polizeibeamt*in, jede*r Jurist*in, jede*r Richter*in, jede*r Gutachter*in, jede*r Sozialarbeiter*in der KJH, JEDE*R ist verpflichtet, Gewalt und Hass an Frauen gleich im Ansatz zu stoppen. Alle müssen zur grundlegenden Änderung in der Gesellschaft beitragen. Das gilt auch für jede*n Vorgesetzte*n eines Unternehmens, eines Betriebes, eines Vereins, Medienunternehmens etc., sie alle haben die Pflicht Gewalt zu stoppen und zu verhindern, Opfer zu schützen und Gewaltausübende so rasch wie möglich in die Verantwortung zu nehmen.

      Erkennen der Gewalt kann Gewalt und Hass stoppen

      Gewalt muss klar definiert werden. Alle sollen wissen, was Gewalt ist, wo sie beginnt, welche Dynamiken dahinterstecken und welche Täterstrategien es gibt. Alle sollen wissen, wie gut und eindrucksvoll Gewalttäter manipulieren, beeinflussen und von ihren Gewalttaten ablenken können. Wenn alle oben genannten hier eine klare Haltung einnehmen und klar und deutlich danach handeln, kann Gewalt generell und Gewalt an Frauen und Kindern gestoppt werden. All jene, die noch nicht wissen, was Gewalt und Hass bedeutet, was und wieviel Leid und Schmerzen Hass und Gewalt anrichten und verursachen und was das für Betroffene bedeutet, müssen es lernen. Es braucht daher verpflichtende Schulungen für all jene, die nicht bereit sind, Gewalt zu erkennen und zu stoppen. Auch Medienleute können sich schulen lassen: Jede*r Journalist*in kann an Seminaren, die der Verein AÖF ab Herbst wieder anbietet, teilnehmen.

      Alle können Verantwortung übernehmen und Zivilcourage gegen Gewalt an Frauen und Kindern zeigen

      Nicht nur die staatlichen Behörden, sondern alle in der Zivilgesellschaft können an diesem grundlegenden Klimawandel mitwirken: Jeder Mensch, jede*r Bürger*in, jede*r Nachbar*in, jede*r Vertreter*in einer Organisation oder eines Betriebes kann Gewalt unterbrechen und Gewalt stoppen. Niemand braucht mehr eine Ausrede. Alle – auch Männer – können sich bei StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt engagieren, aktiv mitwirken und Methoden der Zivilcourage gegen Partnergewalt und Gewalt an Frauen und Kindern lernen. Positive Vorbilder und vor allem positive Männerbilder braucht unser Land, davon profitieren vor allem Kinder und Jugendliche. „Was sagen. Was tun.“ lautet das Motto von StoP. Alle können und müssen ein positives Vorbild gegen Hass und Gewalt werden. StoP-Methoden der Zivilcourage gegen Partnergewalt finden Sie unter diesem Link: StoP-Leitfaden. Mehr Informationen über StoP unter: stop-partnergewalt.at

      Finanzielle Investition in die Sicherheit von Frauen und Kindern ist ebenso Pflicht

      Gewalt an Frauen und Kindern und Partnergewalt ist sehr teuer, sie kostet dem Staat jährlich mindestens 4 Milliarden Euro an Ausgaben. Daher muss vor allem in die Gewaltprävention und in die Sicherheit der Betroffenen investiert werden. Frauenorganisationen, Frauenhäuser, der Verein AÖF, die Frauenhelpline, alle Frauen- und Mädchenberatungsstellen und Opferschutzeinrichtungen benötigen mindestens 228 Millionen Euro jährlich und 3000 zusätzliche Vollzeitarbeitsstellen, aber auch leistbare Wohnungen auf Dauer, um nicht nur „Feuerlöscherinnen“ für Betroffene zu sein, sondern Betroffene ausreichend lange begleiten zu können, vor Behörden zu vertreten und zu stärken, bis jede Frau und jedes Kind ein sicheres und gewaltfreies Leben führen kann.

       

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      Presseinformation

      Lisa-Maria Kellermayr ist nicht die Einzige

      Zu viele Frauen werden von den Behörden im Stich gelassen

      Wien, 5.8.2022. Die autonomen Frauenhäuser sind zutiefst bestürzt über den Suizid von Frau Dr.in Kellermayr und unser ganzes Mitgefühl gilt ihrer Familie und Freund*innen.

      Der Tod von Frau Dr.in Kellermayr zeigt klar und deutlich, wie tief verankert der Frauenhass, die Frauenverachtung, der alltägliche Sexismus in unserer Gesellschaft tatsächlich ist. Auch wenn Frauen noch so laut und kräftig um Hilfe rufen, werden sie nicht gehört und schon gar nicht ernst genommen.

      Kaum wirksame Konsequenzen für die Gewaltausübenden

      Frau Dr.in Kellermayr ist leider nicht die Einzige, sondern zu viele Frauen werden in Österreich von Behörden völlig in Stich gelassen, nicht ernst genommen, abgewiesen, falsch informiert oder sogar angeschrien, wenn sie eine polizeiliche Anzeige erstatten wollen. Zu viele Anzeigen werden von der Staatsanwaltschaft eingestellt, gefährliche Täter werden noch viel zu wenig in U-Haft genommen, die Verfahren dauern lange und auch bei Straf- und Zivilrechtsverfahren sowie Pflegschaftsverfahren erleben Frauen weitere Gewalt und Psychoterror.

      Behörden, die die Verpflichtung haben, Gewalt zu stoppen, zu verhindern oder gar zu beenden, verlängern oft das Martyrium von Frauen und Kindern und schützen die Gewaltausübenden, durch permanentes, unerträgliches Victim Blaming und Opfer-Täter-Umkehr, die täglich stattfindet.

      Wegsehen bedeutet Zustimmung zu Gewalt an Frauen

      All das sind Hauptgründe, warum Gewalt an Frauen in Österreich salonfähig ist, das Ausmaß der Gewalt kein Ende nimmt und die Femizide und Mordversuche an Frauen nicht zurück gehen. Allein 2021 hatten wir 31 Femizide und 63 Mordversuche an Frauen, das sind 94 Frauen bzw. fast 100 Frauen, die schwere Gewalt nur in einem Jahr erleben mussten. Mit dem mutmaßlichen Doppelmord an einer Frau und ihrer Tochter in Wien haben wir 2022 schon den 21. und 22. Femizid.

      Wir fordern die Regierung auf, endlich ein Gesamtpaket zu schnüren, und diesem tiefsitzenden Hass an Frauen ein Ende zu setzen und konsequent gegen jede Form der Gewalt aufzutreten. Wir fordern Politiker*innen auf, eine klare und eindeutige Haltung gegen jede Form der Gewalt einzunehmen und alle Behörden zur Verantwortung zu ziehen, ihre Arbeit im Sinne des Opferschutzes durchzuführen und nicht Täterschutz zu betreiben. Jede*r Beamt*in, jede*r Jurist*in, jede*r Richter*in, jede*r Politiker*in ist verpflichtet, Gewalt an Frauen zu stoppen. Und es muss endlich Geld in die Opferschutzarbeit investiert werden. Einmal mehr fordern wir mindestens 228 Millionen und 3000 zusätzliche Vollzeitarbeitsplätze in Gewaltschutz und -prävention.

      Das kontinuierliche politische Schweigen, Ignorieren und Wegsehen bei Femiziden, bedeutet Zustimmung und Akzeptanz von Gewalt an Frauen.

       

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      Gratulation! Das Frauenhaus Linz wird 40

      Wir danken dem gesamten Team anlässlich der heutigen Jubiläumsfeier

      Wien, 30.6.2022. Dieses Jahr feiert das Frauenhaus Linz sein 40-jähriges Bestehen. Seit vier Jahrzehnten bietet das Linzer Frauenhaus Schutz, Sicherheit und Perspektive für Frauen und ihre Kinder. Partnergewalt war in den letzten Jahrzehnten allgegenwärtig, ist in Zeiten von diversen Krisen ein brennendes Thema und auch in der gesellschaftlichen Wahrnehmung präsenter denn je.

      Das Frauenhaus Linz begeht sein 40-jähriges Bestehen am 30. Juni 2022 um 17 Uhr mit einer Jubiläumsfeier im Lentos Kunstmuseum Linz (Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.). Von 1. bis 18. Juli 2022 läuft darüber hinaus die Ausstellung „WARNSIGNALE häuslicher Gewalt“ im Wissensturm Linz.

      Neben der Frauenhausarbeit leistet das Team des Frauenhauses Linz im Rahmen des Projekts StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt wichtige Gewaltprävention durch lokale Gemeinwesensarbeit, welche die Zivilgesellschaft als wichtiges Schutznetz für betroffene Frauen aktiviert. StoP setzt genau dort an wo Gewalt passiert – nämlich in der Nachbarschaft.

      Frauenhäuser sind wichtiger denn je

      Gewalt gegen Frauen hat ein alarmierendes Ausmaß angenommen. Immer mehr Frauen leben in Hochrisikosituationen und müssen um ihr Leben bangen und die Femizide nehmen nicht ab – ganz im Gegenteil. Gäbe es keine Frauenhäuser, hätten wir eine noch höhere Rate an Femiziden und Mordversuchen an Frauen. Männergewalt gegen Frauen hat es bereits vor Corona gegeben, aber die Pandemie hat die Situation noch zusätzlich verschärft. Frauenhäuser sind daher lebensrettende Einrichtungen, sie sind Intensivstationen für Gewaltschutz und Gewaltprävention. Sie bieten nicht nur Schutz und Sicherheit für Frauen, sondern auch für deren Kinder – Frauenhäuser sind auch Kinderschutzhäuser. Jeder Cent, der in diese Opferschutzeinrichtungen fließt, dient dazu, Frauen und ihren Kindern ein gewaltfreies und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

      Solange strukturelle Benachteiligung von Frauen in allen Lebensbereichen vorherrscht, werden Frauen von Gewalt betroffen sein. Deshalb sind Frauenhäuser und andere Gewaltschutz-Einrichtungen unverzichtbar und müssen endlich flächendeckend ausgebaut werden!

       

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      Presseinformation

      Jedes Kind hat das Recht auf ein gewaltfreies Leben!

      Die Umsetzung einer Kinderschutzrichtlinie kann Gewalt an Kindern verhindern

      Wien, 9.6.2022. Es ist eine Tatsache, dass Missbrauch und Gewalt an Kindern und Jugendlichen in Institutionen in Österreich immer wieder vorkommen – so wie auch die jüngsten Fälle in Kindergärten und Schulen in Wien. Es ist ein Faktum, dass Kinder und Jugendliche oft nicht oder nur unzureichend vor Gewalt geschützt werden und oft keine Ansprechpersonen haben, an die sie sich wenden können.

      Gesetze vorhanden, aber Kinderschutz oft nur am Papier

      Jeder Mensch – jede Frau, jedes Kind, jeder Mann – hat das Recht auf ein gewaltfreies Leben. Österreich hat Kinderrechte in der Verfassung verankert und 2013 die Istanbul-Konvention ratifiziert, in der Kinderschutz und Kinderrechte ebenfalls eine bedeutende Rolle spielen, und sich damit verpflichtet, die Maßnahmen der Konvention umzusetzen. Die Gesetze in Österreich sind grundsätzlich gut, aber ein geschütztes und sicheres Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen steht oft nur am Papier.
      Frauenhäuser sind auch Kinderschutzeinrichtungen: Kinderschutz und Kinderrechte sind uns seit jeher ein großes Anliegen. Als erste Einrichtung in Österreich hatten die autonomen Frauenhäuser erkannt, dass Kinder bei häuslicher Gewalt immer mitbetroffen sind – entweder sie sind ZeugInnen der Gewalt gegen die Mutter oder sie sind, wie in 60-70% der Fälle, von Partnergewalt direkt betroffen.

      SafeShelter: Voraussetzungen für sicheres Umfeld gewährleisten

      Um Kinder effektiv vor Gewalt schützen zu können, braucht es eine Kinderschutzrichtline. Im Rahmen des EU-Projekts SafeShelter hat der Verein AÖF in Kooperation mit anderen europäischen NGOs einen Leitfaden zur Erstellung von Kinderschutzrichtlinien erarbeitet. Dieser Leitfaden wurde ursprünglich für Frauenhäuser erarbeitet, aber alle Organisationen, die mit Kindern arbeiten, können ihn nutzen. Es sollte ein Qualitätsmerkmal für Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, etc. sein, wenn sie sich an einer Kinderschutzrichtlinie orientieren und diese auch umsetzen. Die MitarbeiterInnen lernen dabei, Gewalt zu erkennen, setzen sich mit möglichen Risiken für Kinder in ihrem Angebot auseinander und definieren Maßnahmen, um diesen Risiken zu begegnen. Vor allem müssen Kinder und Jugendliche eine Ansprechperson haben, mit der sie vertraulich über (mögliche) Gewalt und Missbrauch sprechen können.

      Die Richtlinien von SafeShelter inkludieren die höchsten Kinderschutzstandards, die Kinder nicht nur vor sexualisierter Gewalt, sondern vor allen Formen von Gewalt schützen sollen. Kinderschutz bedeutet, Kindern und Jugendlichen ein möglichst sicheres Umfeld zu bieten, in dem sie ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten entwickeln können.

      Wir hoffen, dass ähnliche Fälle wie in Wien nie wieder passieren werden – nicht in Österreich, nicht in einem anderen Land. Dazu müssen jedoch alle Organisationen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, sowie Geldgeber, EntscheidungsträgerInnen und die Regierung geeignete Maßnahmen ergreifen. Der Schutz von Kindern erfordert Ressourcen.

      Download: SafeShelter - Leitfaden (PDF)

       

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      MARVOW EU co funded Logos

       

      Pressemitteilung

      12.5.2022: Das EU-Projekt MARVOW1 geht zu Ende –
      aber die geschlechtsspezifische Gewalt an älteren Frauen geht weiter

      Wien, 12.5.2022. In Österreich ist Gewalt an Frauen ein dringendes Problem, da die Zahl der Femizide sehr hoch ist. 2020 und 2021 wurden laut Medienberichten 62 Frauen von ihren Partnern oder Ex-Partnern getötet und etwa ein Drittel dieser ermordeten Frauen waren über 60 Jahre alt.

      Gewalt gegen ältere Frauen ist ein großes Problem und sie nimmt auch in anderen Ländern stetig zu, aber oft fehlt die notwendige gesellschaftspolitische Auseinandersetzung darüber.
      Covid-19 hat die Situation zusätzlich enorm verstärkt und verschärft.

      Der Verein AÖF - Autonome Österreichische Frauenhäuser hat sich daher auch in den letzten zweieinhalb Jahren intensive mit dem Thema Multi-institutionelle Zusammenarbeit zur Unterstützung von gewaltbetroffenen Frauen auseinandergesetzt, nicht nur in Österreich, sondern auch gemeinsam mit Partnerorganisationen in Estland, Griechenland und EU-weit mit den Netzwerken WAVE (Women Against Violence Europe) und WWP EN (Work With Perpetrators European Network).

      Geschlechtsspezifische Gewalt an Frauen ein großes Tabu
      Ältere Frauen sind oft mit verschiedenen Formen der Gewalt und Vernachlässigung konfrontiert – physisch, psychisch, sexuell und sozial. Es ist eine Form der Gewalt, die stark tabuisiert und oft nicht sichtbar genug ist und daher kaum berücksichtigt wird. Ältere Menschen stoßen auf viele Barrieren, die es viel unwahrscheinlicher machen, dass die Gewalt erkannt, gemeldet und gestoppt wird.

      Das MARVOW-Projekt zielte darauf ab, das Bewusstsein zu schärfen und sicherzustellen, dass ältere Opfer von Gewalt anerkannt werden und die Unterstützung erhalten, die sie benötigen. Ältere Frauen sind in der Regel einem höheren Gewaltrisiko ausgesetzt, nicht nur wegen ihres Alters, sondern auch aufgrund ihres Geschlechts und weil sie oft lebenslangen (strukturellen) Benachteiligungen ausgesetzt und von vielen Abhängigkeiten betroffen sind. Opfer von geschlechtsspezifischer Gewalt haben keine Lobby, sie werden kaum wahrgenommen und es fehlen spezifische Maßnahmen und wirksame Gewaltpräventionsangebote, was wiederum dazu führt, dass sie sich kaum melden oder Hilfe holen und in Anspruch nehmen können.2

      Was wurde gemacht?
      Das MARVOW-Projekt hat 2019 begonnen multi-institutionelle Plattformen in drei Regionen in Österreich zu etablieren: Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg. Dabei wurden Workshops und Trainings mit allen relevanten Playern wie Opferschutzeinrichtungen, Frauenhäusern, Beratungsstellen, Gewaltschutzzentren, Pflegediensten, Sozialarbeiter*innen, Gesundheitsdiensten, Polizei, Männerberatungsstellen und Opferschutzgruppen durchgeführt und in regelmäßig stattfindenden Steuerungsmeetings die Lücken und Defizite in den jeweiligen Regionen erörtert, eine gemeinsame Haltung gegen geschlechtsspezifische Gewalt an älteren Frauen erarbeitet und täterbezogene und wirksame Maßnahmen gegen Gewalttäter entwickelt. Fallkonferenzen dienten dazu, gefährdete ältere Frauen konkret zu unterstützen.
      Es wurden Tools zur Gefährlichkeitseinschätzung vorgestellt, um nachhaltig eine verbesserte Infrastruktur für Gewaltopfer zu schaffen.

      Am MARVOW-Projekt beteiligten sich mehr als 300 interessierte Personen, davon allein 150 Fachleute, die in Österreich bei MARVOW mitmachten. Es wurden 32 Fallbeispiele besprochen, die die komplexen und vielfältigen Dimensionen veranschaulichen, die Gewalt an älteren Frauen hervorrufen kann. Diese Fallbeispiele wurden im Rahmen der 71 MARVOW-Multi-Agency-Meetings, die insgesamt stattfanden, verwendet, um Antworten und Lösungen zu finden. Es wurden zahlreiche Lücken im System identifiziert, aber auch konkrete Lösungsvorschläge erarbeitet.

      Die Evaluation hat ergeben, dass 75% der in MARVOW tätigen Fachleute nie oder selten an einer Berufsausbildung über Gewalt gegen ältere Frauen teilgenommen haben. Die Mehrheit der Fachleute gab an, dass sie bei der Erbringung von Dienstleistungen für ältere Frauen keine formellen Protokolle und Richtlinien haben oder nie verwendet haben.
      Die gleiche Beobachtung wurde im Vorgängerprojekt von MARVOW – WHOSEFVA – gemacht, wo 96,9% von 327 Fachleuten angaben, „nie“ oder „selten“ an Schulungen zu Gewalt an älteren Frauen teilgenommen zu haben. Nach der Teilnahme an den MARVOW-Treffen berichteten die Teilnehmer*innen jedoch von einer höheren Rate der Anerkennung der älteren weiblichen Opfer in ihrer täglichen Praxis und der Verwendung eines systematischen Ansatzes in ihrer Arbeit bei der Identifizierung der gewaltbetroffenen älteren Frauen.

      Für den Aufbau und Erhalt der multi-institutionellen Zusammenarbeit und Plattformen benötigt es auch finanzielle Mittel, um effektiv und langfristig gemeinsam arbeiten zu können.

      MARVOW appelliert daher an Politik und Gesellschaft, sich verstärkt mit den vielen Formen und Auswirkungen der Menschenrechtsverletzungen und Gewalt an älteren Menschen, insbesondere an älteren Frauen, auseinanderzusetzen und konkrete Maßnahmen und Hilfsangebote zu setzen. Es geht auch darum Wissen zu vermitteln und somit Sensibilisierung und Bewusstsein über Gewalt an älteren Menschen zu schaffen.3

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      Folgen Sie der Facebook-Seite und der Website von MARVOW, um Informationen über unsere bevorstehenden Aktivitäten zu erhalten und zögern Sie nicht, sich mit den Projektpartnern in Verbindung zu setzen, wenn Sie weitere Fragen haben!

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      Wichtiger Filmtipp:
      (41) Unsichtbare Gewalt an älteren Frauen - YouTube

       

      Projektpartner in Österreich, Griechenland, Estland und Deutschland:

      Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF), Österreich, Maria Rösslhumer, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. (Leitung)
      Union of Women Associations of Heraklion Prefecture (UWAH), Griechenland, Nicholas Spetsidis, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      Frauen- und Informationszentrum (WSIC), Estland, Pille Tsopp-Pagan, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      Universität Tartu, Estland, Hector Pagan, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      Europäisches Netzwerk für die Arbeit mit Tätern häuslicher Gewalt (WWP EN), Dimitra Mintsidis, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
      Women against Violence Europe (WAVE), Österreich, Elena Floriani, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

      MARVOW partners Logos

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      1 Das EU-Projekt MARVOW – Multi-Agency Responses to Violence Against Older Women / Multi-Institutionelle Zusammenarbeit bei der Unterstützung von gewaltbetroffenen älteren Frauen – wird vom Verein AÖF geleitet.
      2 Weltgesundheitsorganisation (2017), Elder Abuse Factsheet, www.who.int/mediacentre/factsheets/fs357/en/ 
      3 https://worldelderabuseawareness.com/about-weaad/

       

       

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      Presseinformation

      25 Jahre Gewaltschutzgesetze – ein Meilenstein im Opferschutz

      Gratulation – aber kein Grund zum Ausruhen

      Wien, 3.5.2022. Vor 25 Jahren – am 1. Mai 1997 – trat das Gewaltschutzgesetz in Kraft. Dieses Gesetz war und ist in vielerlei Hinsicht eine enorme Errungenschaft im Opferschutz und in der Gewaltprävention: Es kräftigt Gewaltbetroffene und deren Rechte und nimmt Gewaltausübende in die Verantwortung. Österreich gilt hier als internationales Vorbild und nimmt seither eine klare politische Haltung gegen Gewalt im privaten Bereich ein.

      Das Fundament stammt von den Frauenhäusern
      Den Grundstein haben damals Frauenhäuser gelegt. Auf vielfache Weise, vor allem durch das ständige Aufzeigen und Sichtbarmachen der unerträglichen Situation für Gewaltopfer, die flüchten mussten und zusätzlich staatlich viktimisiert wurden, durch das unermüdliche Ringen um rechtliche Reformen für gewaltbetroffene Frauen und Kinder und durch Vernetzung und den Willen zur Kooperation mit Polizei und Behörden und durch die internationale Expertise. Das bespielhafte Duluth-Modell, dem das Gewaltschutzgesetz zugrunde liegt, wurde vom Verein der Autonomen Österreichischen Frauenhäuser nach Österreich geholt und die damalige Frauenministerin Johanna Dohnal hat sich politisch für die Umsetzung stark gemacht. Das Gewaltschutzgesetz war und ist ein feministischer Erfolg und führte zu einem gesellschaftlichen Paradigmenwechsel: Nicht gewaltbetroffene Frauen und deren Kinder müssen die Wohnung verlassen, sondern die gewaltausübenden Partner müssen gehen und werden zur Verantwortung gezogen und haben mit Sanktionen zu rechnen („Der der schlägt muss gehen“).

      Ausmaß der Gewalt an Frauen und Kindern ist dennoch alarmierend hoch
      Es kam zwar seither zu vielen weiteren gesetzlichen Novellierungen, Reformen und Verbesserungen im Gewaltschutz, aber dennoch ist das Ausmaß der häuslichen Gewalt und Partnergewalt erschreckend hoch. Allein 2021 gab es wieder 31 Femizide und zusätzlich 63 Mordversuche an Frauen.

      Vielfach fehlt es an der Umsetzung der Gesetze und Maßnahmen und am fehlenden Vertrauen der Betroffenen in Behörden und an finanziellen und personellen Ressourcen:

      • Damit gewaltbetroffene Frauen gewaltfrei und selbstbestimmt leben können und nicht mehr zu ihren Gewalttätern zurückziehen müssen, bedarf es an leistbaren Wohnungen. Wir fordern daher die Politik auf mindestens 1500 leistbare Wohnungen (ohne Kaution und Provisionen) zur Verfügung zu stellen.
      • Das Gewaltschutzgesetz wird grundsätzlich gut exekutiert, aber für besonders gefährliche Täter reicht das Gesetz nicht aus. Hier brauchte es die Einbindung von Expertinnen aus Opferschutzeinrichtungen in alle Gremien und Meetings zur Ausarbeitung z.B. von Tools zur Gefährlichkeitseinschätzung und von Opferschutzmaßnahmen.
      • Seitens der Staatsanwaltschaften und Strafgerichte gibt es nach wie vor sehr viele Einstellungen und Freisprüche, trotz hohem Gefährdungspotenzial durch den Täter. Eine U-Haft wird noch immer viel zu selten verhängt, was dazu führt, dass Opfer von Gewalt weiterhin in Angst leben müssen und gefährdet sind, verletzt oder gar getötet zu werden. Wir fordern daher eine klare Strafverfolgung von Gewalttaten an Frauen – das inkludiert eine lückenlose Ermittlung und Beweisführung sowie bei Vorliegen von Haftgründen auch die Anwendung der U-Haft für sehr gefährliche Täter.
      • Außerdem braucht es einheitliche Richtlinien für die Gefährdungseinschätzung, die bei jedem Fall von Gewalt in der Familie angewendet werden sollte.
      • Verpflichtende Schulungen für alle Vertreter*innen von Behörden, die mit gewaltbetroffenen Frauen und Kinder zu tun haben, sind ebenfalls unumgänglich, denn durch das Wissen über Täterstrategien und Gewaltdynamiken kann das Vertrauen erhöht ein Verständnis für gewaltbetroffene Frauen und Kinder erzeugt werden.
      • Die multi-institutionelle Zusammenarbeit bei Fallkonferenzen in Hochrisikosituationen wurde abgeschafft, aber neu eingeführt. Noch fehlt es aber an klaren Richtlinien bei der Abhaltung der gesetzlich verankerten Fallkonferenzen durch die Sicherheitspolizeibehörden.
      • Auch bei den neuen Gewaltpräventionszentren – sprich verpflichtenden Täterberatungen – sind viele Fragen offen, wie etwa der Status der Einrichtungen, und wie und ob opferschutzorientierte Täterarbeit umgesetzt wird.
      • Eigene Programme für Kinder und Jugendliche, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, wie auch Mädchenhäuser.
      •  Der flächendeckende Ausbau an Gemeinwesenarbeit gegen Partnergewalt und häusliche Gewalt – sprich StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt.
      • Österreich hat 2013 die Istanbul-Konvention, das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, ratifiziert und sich damit verpflichtet, alle Formen der Gewalt gegen Frauen aktiv zu bekämpfen. Für die Umsetzung der Istanbul-Konvention benötigt es mindestens jährlich 228 Millionen Euro und 3000 Vollzeitarbeitsplätze in der Gewaltpräventionsarbeit.

       

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      News:

      AÖF am Podium bei Jubiläumstagung „Tatort Arbeitsplatz“

      Jubiläum 15 Jahre „Tatort Arbeitsplatz“: Gewalt in der Arbeitswelt als Spiegel unserer Gesellschaft und was wir dagegen tun können Die Gewerkschaften vida und GPA, die Arbeiterkammer (AK) Wien und der Weiße...

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      Neue Co-Geschäftsführung des Vereins AÖF

      Mit Jänner 2024 haben Maja Markanović-Riedl (rechts im Bild) und Alicja Świtoń gemeinsam die Geschäftsführung des AÖF - Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser übernommen. Das gesamte Team des Vereins AÖF bedankt...

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      One Billion Rising Vienna 2024

      Auch 2024 ist der Verein AÖF wieder Teil von:  ONE BILLION RISING VIENNA 2024 RISE FOR FREEDOM – BE THE NEW WORLD Mittwoch, 14. Februar, 15:30, vor dem Österreichischen Parlament, Dr. Karl Renner-Ring...

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      Cuvée Charité, ein Charity-Projekt zur Gewaltprävention, geht weiter

      Winzerinnen sammeln erfolgreich 2.500 Euro für den Verein AÖF im Rahmen des Charity-Projekts „Cuvée Charité“   Die Weinblüten, Frauenzimmer und VIN2 de Femme, drei engagierte Winzerinnengruppierungen bestehend aus zwölf Winzerinnen aus...

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      Alle Jahre wieder: Aktion Wunschzettel der AÖF-Frauenhäuser

      Schenken Sie gewaltbetroffenen Frauen und Kindern Freude mit der Aktion Wunschzettel der AÖF-Frauenhäuser Bereits seit mehr als 10 Jahren hilft die Aktion Wunschzettel Frauen und Kindern, die von physischer und/oder psychischer...

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      Femizide und Mordversuche 2024

      Details siehe hier.

      Stand: 28.3.2024

      • 7

        Femizide

      • 16

        Mord- versuche / Schwere Gewalt

        Projekt-Partnerschaften

        Die Informationsstelle gegen Gewalt wird gefördert von